Der neue Kindle Fire: weit mehr als ein E-Book Reader

Vor etwa einem Jahr stellte Amazon den Kindle Fire der amerikanischen Kundschaft vor und die machte das preiswerte Gerät schnell zu einem Verkaufsschlager. Kein Wunder: Anders als der Name Kindle vermuten lässt, handelt es sich beim Kindle Fire nicht nur um einen einfachen E-Book Reader, sondern ein echtes Tablet mit vielen Talenten. Eine überarbeitete Variante kommt jetzt auch nach Deutschland.

Amazon bringt vollwertiges Tablet nach Deutschland

Der Kindle Fire ist mit seinen 7″ Bildschirmdiagonale deutlich kleiner als ein iPad. Außerdem verwehrt das mit einem von Amazon überarbeiteten Variante des Google- Betriebssystems Android ausgestatteten Tablet , dem Nutzer den Zugriff auf viele Apps und unterstützt keinen Internetzugang über UMTS. Viele Eckdaten klingen also wenig erfolgsversprechend. Doch die angepeilte Kundschaft soll das Gerät ohnehin eher zum Medienkonsum auf der heimischen Couch nutzen. Und das gelingt dank der handlichen Größe, der leistungsstarken Hardware und einem im Vergleich zur Konkurrenz äußerst günstigen Preis auch sehr gut. Schnell im Internet surfen, sich Bilder oder Videos ansehen, all das gelingt mit dem Kindle Fire problemlos. Amazon selbst möchte weniger mit den Geräten selbst, sondern viel mehr über den Verkauf von E-Books und sonstiger Medieninhalte Geld verdienen. Daher lässt die technische Ausstattung trotz des Spartarifs kaum Wünsche offen.

Ultrabooks: Kompakt und praktisch

Allerdings sorgt gerade die fehlende Unterstützung vom mobilen Internet UMTS dafür, dass der Kindle Fire unterwegs nur einen Bruchteil seiner Talente nutzen kann. Aber wer öfter Texte verfasst, Mails beantwortet oder gar Excel-Sheets bearbeiten möchte ist mit einem Ultrabook besser bedient. Die Geräte werden immer dünner und bieten trotz der handlichen Maße alles, was einen modernen Computer ausmacht – inklusive echter Tastatur. Und auch in Punkto Design hat sich viel getan. Wer sich noch nicht sicher ist, welches Modell für In das richtige ist findet im Ultrabook Vergleich auf ultrabooks-test.net die Stärken und Schwächen, sowie die technischen Daten vieler unterschiedlicher Ultrabooks.

Kindle Fire für Medienkonsum geeignet

Auf der Couch bleibt der Kindle Fire dagegen fast unschlagbar. Apples iPad ist zwar 40 Prozent größer, aber auch schwerer und über 100 Prozent teurer. Bei der Entwicklung hat sich Amazon mit Ausnahme der fehlenden UMTS-Unterstützung keine Patzer erlaubt, die technische Ausstattung lässt kaum Wünsche offen. Eine Alternative ist das neue Nexus 7 von Google (demnächst mehr zu diesem Gerät auf netbook-kaufberatung.de).  Es besitzt eine ähnliche Leistungsfähigkeit und ist in Sachen Apps unbeschränkt nutzbar.

Für den professionellen Einsatz im Arbeitsleben ist die schicke, neue Generation der ultrakompakten Ultrabooks aber deutlich besser geeignet. Der ideale Zwitter zwischen dem klassischen Notebook und den Touch-Winzlingen ohne echte Tastatur.

Das Artikelbild stammt von Amazon

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