Hannspree Hannsnote

Hannspree Hannsnote


Mit dem Hannspree Hannsnote ins Grüne? Bildschirmqualität und Akkulaufzeit sprechen dafür.

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Der taiwanische Hersteller Hannspree, bisher vor allem durch originelle LCD-Fernseher bekannt, bringt mit dem Hannsnote sein erstes Netbook auf den Markt. Besonders originell ist das nicht ausgefallen – eher ein solider Begleiter, der mit einem günstigen Preis punktet.

Hannspree Hannsnote: Flexibler Arbeitsort

Das auffälligste Merkmal des Hannspree Hannsnote ist sicher, dass es das nicht hat, was so viele seiner Konkurrenten mitbringen: Einen verspiegelten Bildschirm. Das sieht vielleicht auf den ersten Blick nicht ganz so sexy aus, ist aber eine echte Wohltat für die Augen. Insbesondere für Anwender, die ihr Netbook nicht der Optik wegen kaufen, sondern um damit zu arbeiten. Praktische Konsequenz: mit dem Hannspree Hannsnote ist man automatisch in der Wahl des Arbeitsorts flexibler. Die Neonröhre im Büro stört genauso wenig wie gemäßigte Sonneneinstrahlung. Wird es richtig hell (in diesem Sommer wohl eher unwahrscheinlich), kommt die Displaybeleuchtung des Hannspree Hannsnote aber auch nicht mehr hinterher, in diesem Fall versagen aber die meisten Bildschirmtechnologien.

Die glücklicherweise fehlende Verspiegelung bringt uns allerdings auf die Spur der wahren Herkunft des Hannspree Hannsnote. Ansonsten verkauft nämlich beinahe nur noch MSI derartige Geräte – die Firma ist ebenfalls in Taiwan zuhause. Tatsächlich sieht das Hannspree Hannsnote den aktuellen MSI-Wind-Modellen so ähnlich, dass das kein Zufall sein kann, bis hin zu der Art und Weise, wie bestimmte Buchsen ins Gehäuse integriert wurden. Lediglich zwei Logos auf dem Deckel und oberhalb der Tastatur tragen das Hannspree-Logo.

Größtmögliche Tasten

Was für den Käufer allerdings kaum eine Rolle spielt, schließlich ist das Tragen von fremden Federn bei MSI-Netbooks schon Tradition – etwa wenn die Geräte unter Medion-Label in den Aldi-Filialen stehen. Im Gegenteil – der Hannspree-Hannsnote-Besitzer profitiert davon, dass die MSI-Ingenieure sich wirklich bemüht haben, die Tastatur so groß wie möglich zu gestalten. Da bleibt zwischen Netbook-Rand und Tasten kein unnötiger Rand. Der Tastenhub ist ausreichend, die Buchstabentasten haben beinahe normale Größe – so macht das Schreiben auch für längere Zeit Spaß. Das Touchpad dürfte gern etwas größer sein, die Maustasten sind immerhin gut bedienbar.

Netbook-Kaufberatung-Urteil:Das Hannspree Hannsnote bietet ordentliche Netbook-Leistung zu einem günstigen Preis. Mit dem nicht verspiegelten Bildschirm kommt es der ursprünglichen Netbook-Idee, überall arbeiten und websurfen zu können, deutlich näher als manch hübscherer Konkurrent. Der Sechs-Zell-Akku verleiht dem Netbook allerdings nicht ganz die erwartete Ausdauer – auf eher fünf als sieben Stunden wie bei manchen MSI-Langläufern kommt man in der Praxis.

Technische Daten des Hannspree Hannsnote:

  • Bildschirm:10 Zoll, 1024×600
  • Prozessor: Intel Atom N270
  • Arbeitsspeicher: 1 GB
  • Festplatte: 160 GB
  • Ausstattung: Kartenleser (SD/MS), Wireless LAN, Webcam (1,3 MP), Bluetooth
  • Anschlüsse: VGA, Ethernet, 3 x USB, Sound
  • Akku: 6 Zellen
  • Betriebssystem: Windows XP
  • Maße: 260 x 180 x 45 Millimeter
  • Gewicht: Ab 1170 Gramm
  • Herstellerpreis: 319 Euro
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